Es gibt soviele Aussagen, die negativ behaftet sind, wenn es um Träume geht.
„Du bist so verträumt“- klingt nett, aber oftmals ist da der Beigeschmack dass dieses verträumte Wesen wohl etwas naiv ist.
„Jaja, träum‘ weiter“ …. Klingt nach einem: „wird nie was werden“ ….
Wir haben früh Wünsche und Sehnsüchte - und diese Sehnsüchte haben meistens den Ursprung lebendig erfüllt zu sein- von was auch immer …. Oftmals geht es um die eigene Präsenz, um den eigenen Ausdruck, um Darstellung (einer inneren Bewegung).
Selbst-Darstellung: auch so negativ behaftet. Aber wenn wir uns es nicht erlauben, uns auszudrücken, schneiden wir uns ab. Wir suchen Wege, um anderweitig Anerkennung zu finden.
Oftmals zahlen wir einen hohen Preis dafür- denn wir gehen Wege, die erwartet wurden, wir versuchen die Vorstellungen der anderen zu erfüllen. Wir werden zu einem Bild.
Das ist weder authentisch noch freudvoll- Liebe kostet dann einen Preis.
Doch wie will man lieben, wenn man sich selbst nicht liebt?
Es ist wichtig und wertvoll, sich seine Träume wieder zurück zu erobern, oder gescheiterte Träume anzuerkennen, zu betrauern und all die ungelebten Gefühle, die damit zusammenhängen wieder in den Fluss zu bringen.
Welchen Traum möchtest du in den Fluss zurück bringen? Damit er zu dir fließt- oder damit er von dir fließen kann?
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