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Meditation und psychologische Aufarbeitung -

Eine Betrachtungsweise



Wenn du aufhörst, dich auf eine Vergangenheit zu beziehen, so kannst du jeden Tag, sogar jeden Moment, ein neues Leben beginnen.


Die Vergangenheit ist nicht existent. Lebendig ist nur der Moment- und dieser ist immer Jetzt.


Sicher gibt es auf der Ebene der Persönlichkeit die Erinnerung an das, was war, aber nicht die Vergangenheit kreiert das Leid, sondern die Bedeutung und die Verbindung, die der Verstand interpretiert.


Für den Meditierenden kristallisiert sich dieser Traum immer klarer heraus und es ist immer leichter im Jetzt gegenwärtig zu sein.


Unsere Gesellschaft- und somit wir -  ist so neurotisch, dass es manchmal allerdings  nicht reicht, oder sogar kontraproduktiv ist, alleine meditieren zu wollen.

Dies war einer der Gründe, warum Osho die aktiven Meditationen kreierte und zudem all die therapeutischen Angebote entwickeln ließ, die Oshotherapeuten nutzen.

Nicht alles setzt man heute noch so um wie damals - gerade beim Encountern musste man sich irgendwann ernsthaft fragen, ob man Menschen nicht eher retraumatisiert, als dass man ihnen einen Weg in die Bewusstheit zeigt.


Womit wir auch schon bei einer der derzeitigen Therapiethematiken sind, die aktuell große Wellen schlägt: die Traumatherapie.


Wunderbar, dass Vorreiter wie Peter Levine, dort eine bahnbrechende Arbeit geleistet haben und man somit auch als Meditationslehrer, Counseler und Coach traumasensibel arbeiten kann.


In Fällen starker seelischer und psychologischer Beeinträchtigungen, braucht es eben das Verständnis und die sensible Betrachtung der Vergangenheit, um sie - irgendwann- durch das JETZT ablösen zu können.

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