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Zuviel Information, zu wenig Stille.


Informationsüberdruss- das ist es, was ich derzeit erlebe. Es wird soviel vermeintliches Wissen geteilt und als innere Erkenntnis und Weisheit verkauft.

Das ist leider nicht nur anstrengend - es ist auch bedenklich.

Wenn ich in den Schulen unterrichte sehe ich, wie diese Art zu leben, sich auf unsere Kinder massiv auswirkt:  sie haben echt jede Menge Infos im Kopf - aber können sie noch wirklich etwas?  Ihre Körper, ihre Stimmen, ihr Sozialverhalten und ihre Frustrationstoleranz sprechen Bände.

Wenn man sich diesen Kindern allerdings auf vollkommen andere Art und Weise nähert, dann ist es erstaunlich wie schnell sie sich öffnen und anfangen aus ihrem Innersten zu berichten - und das ist dann wirklich erschreckend.

Denn diese kleinen Menschen, haben teilweise einen so hohen Leidensdruck- es ist wirklich traurig.

Volle Köpfe- hungernde Seelen.


Was wir brauchen sind Menschen, die selbst erwachsen werden wollen - dafür bedarf es eine Wendung nach Innen.

Doch auch dort ist es erstmal laut - dort werden wir uns des eigenen permanenten Geplappers ersteinmal bewusst - und das tut weh.

Stille ist die einzige Wahrheit, die Bestand hat. Stille ist unser Zuhause.

All das Wissen, all die Ideen, Konzepte, Ideologien, all das führt uns in die Irre, trennt uns von dem was wir sind, was wir immer waren und immer sein werden.

Wir brauchen Zeit. Wir brauchen Luft zum Atmen. Zum verdauen. Wir brauchen Zeit um Fragen zu stellen. Aber wir brauchen keine Antworten mehr aus dem Außen. Wir müssen die Fragen stellen, uns wieder wundern lernen. Fragen, staunen, wundern.


Wie lange wollen wir uns weiter verausgaben?

Wer bist du?

Was ist innen?

Wer ist der, der schaut?

Was lässt dich atmen?

Was lässt dein Herz weit werden und die Gedanken still?

Wann hörst du auf zu träumen?

Wer erwacht zur Realität?


Wir brauchen Zeit.

Zeit für die wichtigen Fragen.

Das sind die, die Google nicht beantworten kann.

Das sind die, die dir niemand anderes beantworten kann als du.


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